Ile Saint-Marie, 7.- 26.9.2012

bevor es richtig los ging mit der fahrt nach antsirabe, machten wir noch einen stopp bei einer tankstelle. hier wurde die menge eingefüllt die wir bis zum ziel brauchten, etwas das uns schon in asien aufgefallen war. ja und bis zu dieser fahrt stimmten die berechnungen auch immer. leider aber ging uns diesmal rund 200 meter vor der ankunft der saft aus, so hiess es für die männlichen mitfahrer aussteigen und schieben!

da man uns schon kannte verliefen die preisverhandlungen mit den pousse-pousse jungs einfach und schon nach wenigen minuten konnten wir unser zimmer im gewohnten hostel beziehen. gross unternehmungslustig waren wir nicht mehr, mehr beschäftigten wir uns mit der frage wohin es uns ziehen soll…..ganz in den norden nach diego suarez oder aud die ile saint-marie….hat ja noch zeit, zuerst mal wieder nach tana.

nach einem ausgiebigen frühstück nahmen wir die kurze 3 stündige fahrt in die hauptstadt unter die räder. angekommen sind wir an der südstation, der wohl chaotisten station die wir erlebt haben. hier dauerte es auch eine weile bis wir einen taxifahrer fanden, der uns zu unseren preisvorstellungen mitnahm. im hostel traffen wir auch ben wieder, der die letzten tage damit verbrachte einen platz für sein medizin praktikum zu finden und bekanntschaft mit der madagasischen bürokratie machte.

noch immer hing ja die frage nach unserer weiterreise im raum. ben meinte wir sollten unbedingt nach ile saint-marie und von dort auf die ile aux nates, ein wahres paradies sei es dort. na also, paradies tönt doch schon mal nicht soooo schlecht….machen wir.
nach 2 tagen hauptstadt ging es los richtung paradies. tja aber um in paradies zu gelangen, mussten wir zuerst mal ein paar strapazen auf uns nehmen. 10 stunden dauerte die fahrt nach toamasina, wo wir unser nachtlager hatten. versüsst wurde uns die fahrt durch einen tollen ausblick, der ganz anders war als dass was wir bis anhin von madagaskar sahen. nichts mehr von roter erde, hier war es grün und unzählige palmen säumten den weg.

noch vor sonnenaufgang ging es am nächsten morgen weiter richtung küste. zum teil über sandpisten erreichten wir diese gegen mittag und unsere reise ging per boot weiter. vom ‘hafen’ fahren 4 boote nach saint-marie und während die touristenboote schon auf dem offenen meer waren wurde unser boot noch fleissig mit waren beladen. tja, da haben wir wohl das boot der einheimischen erwischt, waren wir doch die einzigen weissköpfe an deck.

aber auch wir machten uns irgendwann auf den weg und nach einer eher unruhigen fahrt erreichten wir schliesslich ile saint marie. taxi gechartert und ab zum ende der insel, dort umsteigen in ein longtailboot und schon hiess es willkommen im paradies.
ja und es war wirklich ein paradies. schneeweisser sand und himmelblaues meer, eine einfache und saubere bambushütte als unterkunft, wo es nur am abend dank generator strom gab und zum kochen stand eine küche mit meerblick zur verfügung. nahrungsmittel kauften wir bei jungs die jeden morgen mit dem velo über die insel fuhren und gemüse und früchte verkauften. für alles andere gab es kleine tante emma läden wo man das nötigste kriegte.

ja und es war schon fast ein wenig kitschig als wir während dem essen im meer wale beobachten konnten……..jedenfalls verlängerten wir unseren aufenthalt auf dieser insel um ein paar tage!
tja aber einmal hat alles ein ende und wir machten uns wieder auf den rückweg nach tana. zuerst legten wir aber noch einen zwischenstopp auf ile st.marie ein, um per motobike über die insel zu düsen.

per boot ging es wieder übers meer zurück auf die grosse insel madagaskar, wo wir nach dem umsteigen ins taxi-brousse wieder eine nacht in toamasina einlegten.

am nächsten morgen setzten wir uns zum letzten mal in ein taxi-brousse um uns die 10 stündige fahrt nach tana anzutun. ja und bis jetz hatten wir immer glück mit unserem gefährt……bis jetzt! nachdem letzten stopp vor tana lenkte der fahrer unsern wagen an den strassenrand. alle mal austeigen und der der wagen wurde aufgebockt, da irgendwas mit dem radlager vorne rechts war. es wurde mal alles voneinander geschraubt und der beifahrer in den nächsten ort geschickt……nun hiess es warten. nach 2 stunden kam der kerl zurück, aber leider ohne jenes material das wir benötigten. also, wurde nun versucht irgenwas zu basteln…..leider ohne erfolg. da der fahrer aber nicht im traum daran dachte aufzugeben und ein neues taxi zu ordern, nahmen dies ein paar mitfahrer selber in die hand und so fanden auch wir unterschlupf in einem neuen gefährt das uns nach tana brachte.

nach zwei tagen in der hauptstadt hiess es abschied nehmen von diesem eindrücklichen,tollen land. wir flogen nach johannesburg, in eine völlig andere, ‘moderne’ welt.

einen tag verbrachten wir noch in südafrika, bevor wir in einen thai airways flieger stiegen und zurück nach bangkok flogen.

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Fianarantsoa, 2.-7.9.2012

die zimmer in madagaskar sind ja im grossen und ganzen völlig ok. vielfach ist die dusche zwar ein besseres rinnsal aber das reicht ja. einfach die betten lassen ein bisschen zu wünschen übrig, sind doch die matratzen aus schaumstoff. da wir uns also wieder mal ein richtiges bett wünschten und auch ein wenig ein zimmer das ein bisschen was her gab, griffen wir nach unserer ankunft in fianarantsoa ein wenig tiefer in den geldbeutel und erfüllten uns unseren wunsch ( tiefer heisst für schweizer verhältnisse immer noch spotbillig). hmmm, ist halt schon noch schön in einem gutem bett mit einer bettdecke zu ‘pfausen’ und ein dusche wo richtig viel wasser rauskommt und erst noch warmes!

ausgeschlafen und gestärkt durch das frühstück machten wir uns auf um die stadt zu erkunden. tja, die erkundung dauerte so lange bis man(n) am lokalen fussballstadion vorbei kam und feststellte, dass gerade jetzt die lokalen meisterschaften ausgespielt werden. hurtig ein ticket erstanden und rein gings in den fussballtempel. ok, tempel ist eventuell ein wenig übertrieben und das feld wäre bei uns ein mieser trainingsplatz. wir setzten uns auf die haupttribüne (ticket kostete -.50 Rp.) und anstelle von yb-wurst und bier, gabs wasser und erdnüsse. das niveau auf dem rasen war etwa 3.liga, um so stimmungsvoller waren da die jungs auf der gegentribüne. tja ein talent welches man an die gelbschwarzen vermitteln könnte, so ein zweiter doumbia, fand sich an diesem nachmittag nicht.

noch vor den ersten sonnenstrahlen verliessen wir unsere unterkunft und marschierten zum bahnhof. langsam füllte sich die bahnhofshalle mit leuten die, so schien es fast, mit der halben haushaltung kamen. eigentlich sollten wir unser ticket, das wir am vortag reservierten, gegen 7 uhr in empfang nehmen. die zeit verstrich und niemand machte anstalten den ticketschalter zu öffnen. sowas ist ja auch keine sache, uhrzeiten sind hier immer reine interpretationssache. nach rund 3 stunden wartezeit, ging das gerücht umher der zug habe ein wenig verspätung…..nicht wahr,oder?? irgendwann munkelte man dann, dass die lok einen defekt habe, nur wo diese lok ist weiss man eben nicht genau. tja ist ja auch schwierig so eine lokomotive zu finden, auf einer strecke die einfach nur von a nach b geht. henu, aus verschiedenen ecken hörten wir – von irgendwelchen offiziellen war den ganzen morgen keiner zu sehen – dass heute nichts mehr gehe. die lok werde nun gesucht und dann irgenwo hin gebracht um sie zu reparieren.

für uns hiess das, dass wir nach rund 6 stunden den bahnhof verliessen und zum hotel zurückkehrten, wo wir zum glück wieder in ‘unser’ zimmer konnten.den angebrochenen tag nutzten wir dann aus um uns in irgend ein kaffee zu setzten um ein wenig einfach zu ‘sein’. in 2 tagen sollte der zug wieder fahren, also versuchen wir’s nochmal.

eigentlich wollten wir ja auf dem rückweg von manakara, die endstation der zugfahrt, den ranomafana nationalpark besuchen. aber da wir ja recht flexibel sind, machten wir uns nun eben an diesem ‘freien’ tag von fiana auf den weg zum park.

unser tag fing in aller herrgotts frühe an. an der taxi station kauften wir ein ticket fürs taxi-brousse zum park und da es am park schwierig sein solle eine rückfahrt zu kriegen, berappten wir auch gleich die rückfahrt. wir bekamen die autonummer des fahrers und die handynummer des ticketverkäufers – so für alle fälle….
im park angekommen machten wir uns samt guide auf um lemuren zu suchen. ja und wir wurden nicht enttäuscht. aber noch interessanter als die tiere, war es die spezie mensch zu beobachten. im besonderen die safari-foto spezie. man kennt ja die bilder von safaris auf dem afrikanischen festland, mit den leuten in ihren hellbraunen kleidern mit passendem hut unt mit 3 kameras und natürlich einem stativ unter den armen. herrlich anzusehen wie diese damen und herren völlig verschwitzt durch den dschungel hetzten und kaum fiel ein blatt von einem baum losknipsten als gäbe es kein morgen mehr.
als das dschungelabenteuer beendet war, führten wir unseren mägen erstmal nahrung zu. wir hatten ja noch genügend zeit, sollte doch unser rücktransfermobil erst um ca. 14 uhr beim park auftauchen. nach dem essen setzten wir uns also um etwa 13 uhr an die strasse und warteten…..und warteten……und warteten…..es hielten verschiedene busse an, aber unser war nirgends in sicht. mittlerweile war 17 uhr und der park schloss und die guides kamen auch zur strasse, natürlich fragten alle auf was wir warteten. einer der führer telefonierte dann mal mit der nummer die wir hatten. ja er sei nun abgefahren, also warteten wir….und warteten…..ja da kommt das teil. farbe vom auto stimmt und die nummer auch, aber irgendwie findet wohl der fahrer die bremsen nicht….wir winkten, samt unseren neuen freunden den parkguides, was das zeug hielt aber…wummm vorbei war der ‘chlapf’. während wir noch ein wenig verdutzt dem auto nachsahen, waren unsere helfer schon in heller aufruhr. die handys liefen heiss und nach ein paar minuten wurde uns gesagt das die polizei informiert wurde und das taxi am nächsten checkpoint angehalten wird. öhhh ja, dass wäre nun nicht nötig gewesen, wobei wir uns ja dachten; jaja klar die korrupte staatsmacht hält das taxi sicher auf…..hehehe!! nach kurzer warte zeit kam wieder ein busli angerauscht, dieses reagierte auf unser winken und wir konnten einsteigen. bevor aber das teil abfuhr wurden noch allen mittgeteilt was uns für unrecht wiederfuhr! während der fahrt unterhielt sich mönu mit einem älteren mann der gut französisch sprach und sehr wütend über seine landsleute war, dass man so was mit uns machte. die erste polizeikontolle nahte und wir sahen, dass zum glück weit und breit keine spur von ‘unserem’ taxi war. einige kilometer später, der nächste checkpoint…….oha, das auto kennen wir doch…..wir wurden angehalten und nun ging es los…..innert kürzester zeit versammelte sich das ganze dorf um uns. für uns wäre die sache ja erledigt gewesen, aber da die parkführer woll direkt dem oberguru der rennleitung telefonierten gabs einen riesen aufstand. es ging hin und her und irgendwann sagte der polizist gegen ein kleines entgeld dürften nun alle weiterfahren. tja, dies passte unserem neuen helfer, dem älteren herr vom taxi, nun gar nicht und warf in die runde, dass er den polizeichef von fiana kenne und dort vorstellig werden will. da es für uns schon lange erledigt war, konnten wir nach weitern gesprächen endlich weiterfahren.

nach diesem anstrengendem tag wagten wir am nächsten morgen einen neuen versuch mit der bahn. also rucksack angehängt und ab zum bahnhof. nun wir waren die einzigen am bahnhof,was uns doch ein wenig komisch vorkam. es dauerte nicht lange als dann jemand auftauchte und siehe da, unser ticket verkäufer vom letzten tag. zuerst teilte er uns mit das kein zug fahren werde, da die lok noch nicht repariert wurde. danach entschuldigtes er sich und teilte uns mit das er nun die polizei am hals hätte und er könne doch nichts für alles…..

für uns hiess es ab zur taxi-brousse station und mit dem nächste gefährt los nach antsirabe, weg von dieser für uns problemstadt…

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Tulear, Anakao, 27.8.- 2.9.2012

nach 11 stündiger fahrt und nach einbruch der dunkelheit, erreichten wir die madagassische hafenstadt tulear. unser nachtlager schlugen wir in einer herberge auf, die uns unsere reisebibel empfohlen hatte und die kein allzu grosses loch in die reisekasse riss.

unser ziel war es wieder einmal ein wenig zeit am strand zu geniessen. auf empfehlung entschieden wir uns für anakao, ein kleiner ort an der küste der nur mit dem boot erreichbar ist.

aber zuerst verbrachten wir mal einen tag in tulear selber. die stadt wäre schön gelegen am meer, aber irgendwie verfällt alles ein wenig. da es in der stadt eine vielzahl italiener hat, gibts natürlich auch eine gewisse anzahl ebensolcher lokale. tja und da tulear nun wahrlich keine grosse sehenswürdigkeit ist, verbrachten wir einen grossteil des tages damit gelati und cappucino zu kosten und natürlich pizza zu testen. mönu nutzte die zeit auch noch um einen einheimischen figaro aufzusuchen um sich denn neusten modeschnitt auf den kopf zaubern zu lassen.

am nächsten morgen gings in rassanter fahrt per speedboot der küste entlang nach anakao. eingenistet hatten wir uns bei zwei italienischen aussteigern , die sich hier niederliessen und ein paar bungalows samt lokal erstellten.

anakao ist noch eines jener fischerdörfchen das man sonst nur auf bildern oder in dokus sieht. die häuser bis an den strand gebaut und jener ist gefüllt mit kleinen fischerbooten. vom tourismus ist dort noch nicht wirklich viel zu merken. ein paar einheimische merkten aber wohl, dass es immer wieder weissköpfe auftauchen und so gabs am strand ein paar kleine essbuden oder besser gesagt ein paar tischchen mit stühlen, wo es zum essen gab was das meer an dem tag hergab.

ein hindernislauf war dann jeweils der rückweg im dunkeln zur unterkunft. dass unsere fäkalien in vielen ländern ja ungehindert in ein gewässer gelangen, ist glaub ich den meisten bewusst, hoffe ich jedenfalls. ansonsten : jawohl, deine kacke schwimmt im meer wie du! ist ja auch kein problem, ist ja natürlich und zersetzt sich. nun ist es aber so, dass man sich in anakao dieses rohr dass irgenwo ins meer führt gespart hat. stattdessen grüpelet man einfach an den strand, erledigt sein geschäft und wartet auf die flut die den gesetzten haufen mitschwemmt. bei all der geschäftigkeit der menschen dort waren wir froh um unsere taschenlampe mit derer hilfe wir in bester vreni schneider manier unseren weg um die haufen zurück zum bungalow fanden.

da unser häuschen am ende des dorfes lag, konnten wir ohne ‘furcht’ in den sand liegen und uns in der sonne baden…..nicht dass ihr nun denkt wir lagen inmitten von scheisse.

nach 4 tagen sonne, sand und meer machten wir uns wieder auf den weg zurück nach tulear.es stand wieder ein 11 stünder im taxi-brousse, dass uns nach fiarantsoa brachte wo endlich wieder einmal eine zugfahrt auf uns wartete.

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Ambalavao, 24.- 27.8.2012

regelmässige besucher unserere reiseseite wissen ja, dass unser plan mal war nach tulear zu reisen. leider gab es ja da ein paar komplikationen, was uns aber nicht daran hinderte am ursprünglichen plan fest zuhalten……einfach mit einem kleinen umweg.

unterwegs legten wir einen ersten stop in ambalavao ein, ein netter kleiner ort im hochland. von hier aus besuchten wir den anja-park , der rund 7km ausserhalb der ortschaft liegt.

die 7km sind ja locker zu fuss machbar, so entschieden wir uns am nächsten morgen den weg unter die füsse zu nehmen. wir marschierten also bei strahlendem sonnenschein – dementsprechend warm war es – durch eine tolle hochlandlandschaft. unterwegs liefen uns immer wieder kinder nach und erwachsene schauten uns ganz verwundert an…..naja, die werden sich auch gedacht haben was so zwei weissköpfe bei dieser hitze zu fuss machen!

laut reisebibel gehts einfach der strasse entlang, aber nach etwas mehr als einer stunde und von einem park nichts in sicht, fragten wir dann mal 2 uniformierte. der nette herr im hellblauen polo schaute uns zuerst ein wenig verwirrt an, zeigte dann aber auf einen grossen felsen am horizont mit dem hinweis, dass der park dort hinter diesem koloss liegt. na gut, weiter gehts und nach nochmals rund 8 km erreichten wir auch den park…….

da wir nun schon einwenig marschiert sind, entschieden wir uns für die kleine tour auf der es hauptsächlich zu den lemuren ging. ja und unsere wanderung lohnte sich, wir sahen einen ganzen stamm dieser affen art.

denn rückweg wollten wir eigentlich motorisiert zurücklegen, aber da alle taxi brousse schon bis unters dach voll waren, gabs für uns auch auf dem rückwg einen fussmarsch…..tja, so schliefen wir am abend wenigstens gut.

sonntag morgen und die suche nach einem taxi brousse welches nach tulear fährt……nein, da fährt keins! für uns hiess dass 2 stunden zurück nach fianarantsoa fahren, dort eine nacht verbringen um dann am nächsten morgen die 11 stündige fahrt unter die räder zu nehmen….ja reisen in madagaskar braucht seine zeit.

bei einem stopp auf der fahrt nach tulear wurden wir noch zum fotoobjekt…..nein, nicht einheimische fotografierten uns, sondern weissköpfe! wir hielten kurz für eine kleine zwischenverpflegung an. auf der anderen strassenseite war so eine süpi moderner vollklimatisierter minibus und dort stiegen die in voller safarimontur gekleideten abenteuerreisenden aus. nur einen augenblick später endteckten sie diese zwei verrückten die da zusammen gepfercht mit eingeborenen in so einem veralteten minibus sassen. schnell wurde die kamera gezückt und los geknipst…..und nun sind wir wohl in irgend einem wohnzimmer bei einer diaschau über dieses wilde madagaskar auf einer leinwand.

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Von Morondave über Antsirabe nach Ambositra, 20.-24.8.2012

unser plan sah eigentlich vor, nach ein paar erholsamen tagen in morondava, weiter zu reisen richtung belo-sur -mer und dann der küste entlang bis nach tulear.

nun ist aber das reisen hier ja nicht mehr so einfach im vergleich zu den ländern der letzten monaten und einmal mehr änderten unsere pläne täglich.

wir machten uns ein paar mal auf zur taxi-brousse station um uns schlau zu machen über die möglichkeiten die wir hatten. so gibt es zwar eine strasse nach belo, aber anscheinend fährt dort kein bus hin. wieso? dass wiederum konnte uns keiner sagen. es gäbe die möglichkeit, da der wind gerade gut war, mit einer pirogue nach belo zu segeln….nö, kommt nicht in frage, pirogen hab ich satt, kommt hinzu das niemand weiss ob man dann von belo per bus nach tulear kommt…..

okay, belo war dann mal weg und wir konzentrierten uns darauf einen weg nach tulear zu finden. jawohl, es fährt ein taxi-camion direkt nach tulear und braucht irgendwie 48 stunden oder so was……2 mal im monat, einer fuhr vor 2 tagen der nächste in rund 20 tagen! es gäbe natürlich noch die variante einen fahrer mit auto zu mieten und so direkt in den süden zu gelangen. pfffff, diese variante kam für uns oldschool traveller naturlamente nicht in frage.

ja gut, dann eben zurück auf anfang und den weg nach antsirabe unter die räder nehmen. mit ben und davide ging es in 11 stündiger fahrt durch eine tolle landschaft, zurück nach antsirabe. noch eine kurze verhandlungsrunde mit den pousse-pousse jungs (die uns übrigens wieder erkannten, war lustig so wie ein nach hause kommen irgendwie) und wir konnten unsere geschundenen körper ins bett legen. ach ja apropos bett, die matratzen in madagaskar bestehen aus reinem schaumstoff, herrlich, man erwacht morgens somit immer in einer dule…

da wir antsirabe ja schon kannten, gönnten wir uns einen erholsamen tag. ein wenig planen was als nächstes ansteht und ein bisschen kleine leckereien an den strassenküchen- und ständen geniessen. nach einbruch der dunkelheit machten wir uns dann hinter eine madagasische spezialität….ruhm in allen geschmacksvariationen……..

eine tradition und ein richtiges volksfest im hochland ist das fest der knochen umdrehung der toten. das heisst, die toten werden aus der gruft geholt und in bamusmatten eingewickelt und danach werden die knochen umgedreht, so gehen die toten nicht in vergessenheit. für mönu war klar, dass sie das unbedingt live mitansehen will, meine wenigkeit war sich da aber nicht sooooo sicher. nun gut, schlussendlich machte ich mich dann doch auch mit auf den weg, beäugte das ganze aber doch ein wenig aus der distanz aber fand es doch recht beeindruckend. mönu gabs sich dem ganzen voll hin und tanzte mit dem ganzen dorf, welches angeführt von einer guggenmusik-klingenden-klimper-katzenmusik vor dem grab feierte. vor dem knochenumdrehen allerdings wurden wir noch von der “trauerfamilie” zum essen eingeladen, reis mit fleisch respektiv reis mit einem fettkloss und für jeden noch ein schlückchen rhum, selbstverständlich wurden die toten von dem obersten der trauergemeinde auch noch mit einem spruch und einem spritzer rhum an den boden gesegnet oder so, jaja dieser rhum, der ist echt in madagaskar nicht wegzudenken….und bleibt einem wortwörtlich noch lange im kopf…..

unser nächster stopp hiess ambositra, natürlich waren wir wieder per taxi brousse unterwegs.

doch was sind das eigentlich für fahrzeruge? die dinger sind bei uns in europa ausgemusterte ‘budechäre’ , also so toyota hiace typen. wie waren also mit deutschen klempnern, französichen malern oder holländischen haushaltswaren autos unterwegs. hinten werden einfach vier reihen sitzbänke rein montiert ( wer über 1.70 m ist hat ein wenig pech mit den beinen) und ab geht die post. natürlich kommt aufs dach auch noch eine konstruktion marke eigenbau, um all das gepäck, tiere, sozusagen den ganzen haushalt zu transportieren. die anzahl personen die mitfahren varieren zwischen irgendwie 14- 25 nasen. tja, was die verkehrssicherheit angeht…….nun ja, im nachhinhein gesehen war die sicher nicht ganz soooo optimal und unsere verkehrsprüfzentren hätten wohl die eine oder andere beanstandung gehabt,aber solche rappenspalterei macht man in dem moment nicht, schliesslich will man ja von a nach b kommen und die dinger fahren ja jeden tag!

ambositra war eigentlich nur ein kleiner zwischenstopp, eine kleine hübsche ortschaft im madagasischen hochland. wir latschten ein wenig durch den ort und setzten uns in strassenkaffees um die leute auf den strassen zu beobachten.

am nächsten morgen packten wir wieder unser hab und gut und machten uns auf den weiterweg.

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Von Antsirabe nach Morondava, 8.- 20.8.2012

treffpunkt morgens um 10 uhr beim hotel. dort traffen wir unsere reisegspändli, ausser den franzosen gesellte sich noch ein italiener zu uns. dann gings los im eigenen minibus. etwas sehr ungewohnt für uns , mit lauter weissköpfen in einem bus zu sitzen und wir fühlten uns wie auf einer tour durch den zoo irgendwie so im wohlbehüteten auto sitzen und die köpfe rausstrecken und staunen was da in der “wilden, gefährlichen” welt abgeht…

beim durch die gegend fahren und nach den ersten stop’s merkten wir bald, dass wir da ein wenig eine lustige pauschalreisegruppe erwischten, die mal richtig “abenteur” machen wollten……bei der ankunft in miandravizo gesellte sich noch ben aus dem grossen kanton zu uns. am abend machte sich dann unser lustiges reisegrüppchen auf zur nächsten bar, wo es dann party auf ansage gab nach dem motto: lasst uns alle freunde sein…..nyffi allerdings wurde dann von den einheimischen zum dancing king ernennt, anscheinend ist sein tanzstil wie der von den madagassen im norden des landes…war ein herrlicher anblick….

am nächsten morgen bestiegen wir unser gefährt für die nächsten 3 tage. auf dem wasserweg gings weiter per pirogue(ein einbaumschiff), immer 3 nasen hintereinander und der rudermann. ja was macht man so einen ganzen tag in so einem einbaum…..ein wenig die gegend anschauen, lesen…..ja das wärs! zu sehen gab es vorallem menschen am flussufer, die sich selber oder ihre kleidung wuschen und uns immer wieder zu winkten. nach unendlichen 6 stunden schlugen wir am flussufer unsere zelte auf. die crew kochte und wir machten es uns bei ein paar bieren und ruhm bequem. nach dem essen, welches wirklich super gut war, gab’s dann unterhaltung von unseren rudermännern…..

mit dem ersten hahnenschrei, war auch bei uns tagwache! weiter ging die reise, zum glück konnte ich mir ein paddel schnappen, so konnte ich noch etwas tun. nun, auch dieser tag neigte sich nach gefühlten 100 stunden dem ende zu und wir schlugen wieder unser zeltlager auf. zum nachtessen wurden die mitgeführten hühner geschlachtet, so kann man also sagen wir hatten wirklich frisches poulet. unsere gruppe hat sich mittlerweile ein wenig gespalten, da wären die froschmampfer und dann ben, davide und wir. was nun folgte war ein unterhaltungsprogramm, das für unser grüppchen nun wirklich zuviel des guten war. uns kam’s nun wirklich vor wie man’s manchmal im fernsehern sieht und lacht, wenn die ‘wilden’ die touristen unterhalten. zum glück war auch dieser horror mal vorüber und wir legten uns auf’s ohr bis zum nächsten hahnenschrei.

ja endlich, nach ein paar stunden wechselten wir unser fortbewegungsmittel. auf festem untergrund machten wir uns per 4wd auf nach belo-sur-tshiribini, wo wir wiedermal duschen und in einem bett schlafen konnten. die fahrt durch kleine dörfer und einer holpprigen sandpiste mit entdeckung erster baobab bäume war einfach super! anschliessend gings ab auf die fähre…

während die französische abteilung am abend im hotel speisste, machten wir uns auf zu irgend einer strassenkneipe. wir gesellten uns zu 3 madagassen und nun gabs bier und ruhm……und am nächsten morgen kopfweh.

mit leichtem schädeldruck und unter gleissenden sonne, machten wir uns auf den weg zum markt, um ein wenig proviant einzukaufen. zum pochenden kopf kam das dämlich süffisante grinsen der franzosen….also nicht, das die baguettes mich nerven würden….

unser nächstes ziel war der tsingy nationalpark. eine fährenfahrt stand uns wieder bevor und ja, die dauerte diesmal einbisschen länger…wir fuhren zwar nach kurzer wartezeit mit der fähre los, jedoch warteten wir dann geschlagene 2 stunden im fluss auf irgendwas, auf was genau wissen wir bis heute nicht….dann angekommen beim tsingy, stellten wir unsere zelte am fluss auf und verbrachten den nachmittag mit lesen und einfach einbisschen sein…und mönu fügte sich nach langem drängeln der kinderlein zum zöpfliflechten…

auf dem programm am nächsten tag stand der besuch des parkes. zu unserer freude wurde die truppe aufgeteilt, so dass unser haufen einen eigenen führer hatte. am morgen ging es zum grossen, nach der futterung zum kleinen tsingy. auf der fahrt zum park fuhren wir durch kleine dörfer wo uns männer, gekleidet respektiv eingewicklet in farbige dücher und langen dünnen spitzen speren entgegen kamen. das sind eben noch andere sitten und bräuche der verteidigung, ist schon sehr eindrücklich…und der grund warum alle so umherlaufen sind banden die zébus also rinder stehlen wollen und die dorfesmänner ihr hab und gut natürlich verteidigen…

vom ansehen her war natürlich der grosse park schon eindrücklicher, aber so um ein wenig umher zu wandern, war der kleine doch wesentlich interessanter. einen lacher gab’s noch mit einer madagassischen vogelart, dem flying fuzz………

der letzte tag unsere tour brachte uns schliesslich zur baobab allee und ans meer nach morondava.

diese baobab bäume sind also schon der hammer! klar wimmelte es von touristen, aber diese riesen bäume bei sonnenuntergang….herrlich!

während die westlichen nachbarn, als wir das ziel erreichten, in einem gediegenen hotelkomplex abstiegen, wählten wir, ganz travellermässig, die billigunterkunft. zum abschluss dieser abenteuerreise versammelten sich natürlich nochmal alle zum gemeinsammen nachtessen…..danach war der spuk endlich vorbei.

während le grand nation am nächsten morgen zurück nach antsirabe reiste, verbrachten ben, davide und wir noch ein paar erholsame tage am meer, die wir alle auch nötig hatten!!

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Antsirabe 8.-10.8.2012

als wir in der nähe der taxi brousse station kamen, riegelte unser taxifahrer plötzlich sämtliche türen zu…..hoppla dachten wir, was soll denn das?! nun, die aufklärung folgte wenige augenblicke später, als wir noch während der fahrt von zig schleppern umzingelt wurden und jeder versuchte die tür aufzukriegen….jaja, der herr am steuer machte wohl nicht seine erste fahrt!

nun als wir ausstiegen gabs das gewohnte bild, rudelbildung um zahlungskräftige weissköpfe. wir ergatterten uns schlussendlich einen platz vorne neben dem fahrer. vorteile dort: man sieht toll die wunderbare landschaft – und die landschaft durch das hochland war echt wunderschön mit reisfeldern wohin das auge reicht – dazu kann man immer beobachten wie der driver bei einer polizeikontrolle ( deren gibts zuhaufen) ein paar noten unter die papiere schiebt….es lebe die korruption! der nachteil: neben der erwähnten landschaft, sieht man auch gut die strasse und wo zum beispiel in einer kurve eine mittellinie wäre……! tja, wenn es mal in der formel 1 nachwuchsprobleme geben sollte, wir wüssten da nun ein tolles rekrutierungsland.

angekommen in antsirabe wurden wir mal in beschlag genommen von pousse-pousse ( madagassische rikschas ) -läufern.

nach antsirabe fuhren wir ja um eine tour auf dem tsiribhini river zu machen. solche touren andreher hatte es selbstverständlich auch schon an der station und so wurden wir auf dem weg zum hostel auch gleich von ein paar jungs begleitet. nun, wer mich kennt der weiss ja, dass es situationen gibt wo ich es nicht sonderlich schätze vollgequatscht zu werden….ja und das war so ein augenblick!

als wir dann unser hab und gut im zimmer verstaut hatten und wieder runter ins restaurant gingen, wurden wir auch schon von den touren jungs in empfang genommen. ok, schreiten wir zur preisverhandlungsrunde…..nach rund einer stunde war das ding im trocknen und wir wussten, dass es in 2 tagen losgeht.

antsirabe war nach tana eine wahre wohlfühloase. es gab kein verkehrschaos und keine riesen menschenmenge, man hatte richtig platz zum atmen. wir verbrachten unsere tage damit ein wenig durch die stadt zu schlendern, mal ein kurzes päuschen einlegen und einkehren oder an einem strassenstand ein kleines mampfi zu kaufen.

laut unserem reiseratgeber sollte es ja im ort die besten pizzas weit und breit geben. jene die nun denken das wir besser einheimische kost testen sollten sei gesagt, das pizza zu einer der meist gegessenen und beliebtesten mahlzeit der madagassen gehört! na logo musste das getestet werden. ergebnis: niederschmetternd…..zwar wären die voraussetzungen mit einem holzofen gegeben, aber wenn die pizzas im blech in den ofen geschoben werden….geht ja gar nicht!!

am nächsten morgen gings es dann los mit unserer tour mit dem endziel morondava. wir und 7 franzosen…..hab ich eigentlich schon mal erwähnt, dass franzosen ein ganz eigenes völkchen sind……

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Andasibe 4.- 8.8.2012

rucksack am rücken machten wir uns auf um ein taxi zu organisieren welches uns zur überland taxi-brousse station fuhr.
nun, diese aufgabe war nicht sonderlich schwer, wimmelt es doch nur so von diesen dingern. für mönu als renault 5 fan, ist es hier das reinste paradies. besteht doch die hiesige beige taxiflotte vorwiegend aus eben jenen, sowie aus enten und alten renault 4.

schon bei der einfahrt zum taxihof wurden wir von einem heer jungs umzingelt, jeder wollte uns als gast bei seinem unternehmen. was nun kam erinnerte doch wieder an asien….zähe preisverhandlungen standen an. toll wie immer mehrere miteinander auf einem einreden. wie tiefer jedoch der preis um so kleiner wurde die traube um uns. schliesslich entschieden wir uns für die billigste variante, wo wir irgendwo umsteigen mussten.

losfahren tun die dinger ja erst wenn jeder platz im auto verkauft ist. da wir die ersten waren konnten wir uns denn platz noch aussuchen und entschieden uns aufgrund von mehr beinfreiheit, für die reihe direkt hinter dem fahrer. erstaunlicherweise ging es dann doch recht rasch bis der chlapf gefüllt war, so rund eine stunde, und wir düsten los. was uns auffiel war die relative stille im bus. während auf fahrten in asien jeweils ein grosses tohwubahowu herrschte, war es hier fast ein bisschen beängstigend still. auch hatten wir erwartet das das gefährt überfüllt fährt, aber wir hatten richtiggehend platz. eine komfortfahrt war dies, wie sich später herausstellen wird…..!

und später hiess schon nachdem umsteigen in moramanga…..bitte platz nehmen in einem bus in dem es keinen platz mehr gibt! aber mit ein wenig gutem willen und sitzen auf einer arschbacke wurde auch dieses problem gelöst und nach und nach leerte sich das gefährt, so dass man doch auch noch einen sitz für zwei arschbacken hatte. jaja ist schon ein wenig anders, ob man nun in einem japanischen hochgeschwindikeitszug in einem bequemen sessel sitz oder hier über holprige strassen ruckelt, aber so machts doch auch einen heiden spass!

am rande des parkes gönnten wir uns für 2 nächte ein bungalow. der park ist ein regenwald in dem es mehrere lemurenarten gibt. jawohl lemuren gibts hier zu sehen und nicht irgendwelche elefanten die es auch im knie gibt! ja und diese lemuren sind sehr morgen aktiv, hiess für uns aufstehen mit den ersten sonnenstrahlen und auf zum park eingang. da man ja nur mit einem guide rein kann, schnappten wir uns so ein kerlchen und ab gings auf expedition. ja und wir sahen etliche dieser tiere wie sie in den bäumen hingen und herum sprangen.

da es auch viecher gibt die mehr in der nacht aktiv sind, stand natürlich auch ein nachtwalk im dschungel auf dem programm. nach einbruch der dunkelheit marschierten wir also samt guide durch den wald, immer auf der suche nach irgendwelchen tieren. ja und nachdem wir schon fast die hoffnug aufgegeben hatten, erspähten wir doch noch so ein tier. so konnten wir nun also gutgelaunt retour richtung unterkunft marschieren.

um wieder zurück nach tana zu gelangen mussten wir uns einfach mal an den strassenrand stellen und warten bis so ein taxi-brousse anrauscht. das ding in sichtweite, wurden die pfoten ausgestreckt und schon konnten wir einsteigen. der umsteige ort war ja auch wieder der selbe und nach rund 2 stunden wartezeit bis der karren gefüllt war,machten wir uns auf den weg in die hauptstadt.

als alte insider machten wir uns dort natürlich gleich auf den weg in unsere stammkneipe, bevor es am nächsten morgen weiter ging richtung antsirabe.

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Antananarivo 31.7.- 4.8.2012

nun war es also so weit, wir flogen in den süden richtung madagascar. nach rund 15 stunden, mit einer kaffeepause in johannesburg, landeten wir in der madagasischen hauptstadt antananarivo, kurz tana genannt.

die meisten haben ja den film madagascar gesehen und um eines gleich klar zu stellen: wer nun hier fotos von löwen, zebras und so weiter zu sehen erwartet der irrt sich. die viecher sind im film auf madagascar gestrandet, hier gibts die nicht! also nix mit safari oder so! ssso, dann wäre das also mal geklärt…

wie wir ja nun schon ein paar mal bemerkt haben, ist es komisch zu fliegen, und dieses mal war es sogar saukomisch. man steigt ins flugzeug und ein paar stunden später steigt man an einem völlig anderen ort wieder aus. es war etwa so wie als wir von südostasien in das geordnete japan flogen, einfach umgekehrt. das es hier tatsächlich wieder anders zu und her geht, merkte man gleich beim verlassen des flughafens. wir wurden wieder von zig leuten umschwirrt, die natürlich alle nur unser bestes wollten. wir entschieden uns für den bus, der uns nicht nur in die stadt sondern gerade zu unserer unterkunft brachte.

nun hiess es sich wieder umstellen. nichts ist mehr mit wasserdruck, geschweige denn wenn es überhaupt wasser gibt, beim duschen; das überqueren der strasse wird wieder zum slalomlauf und glücksspiel und natürlich wollen alle etwas von dir oder dir etwas verkaufen. da hier französisch gesprochen wird, neben dem malagasy, tönt es aber immer ein bisschen vornehmer und höflicher als in asien, da man immer mit monsieur et dame angesprochen wird!

auch vorbei ist es mit selber in der küche stehen um zu brutzeln. nun gibt es wieder feine strassenküchen und kleine madagassische lokale um den gaumenschmaus zu kosten. da wir ja auf unserer reise durch das land wahrscheinlich ein paar mal via die hauptstadt reisen werden, mussten wir natürlich auch ein stammlokal finden. nach ausgiebigen tests fanden wir dann auch ein tolles kleines yummi lokal.

tana liegt im madagasischen hochland, auf rund 1400 m.ü.m. die stadt ist an mehreren hügeln erbaut worden , was ein stadtspaziergang doch zu einem rechten auf und ab macht. das positive daran ist, dass es immer wieder tolle ausblicke über die stadt gibt und man doch einige kalorien verbrennt. da ja das ganze doch recht anstrengend ist, versteht es sich von selbst dass am abend auch wieder eine massage auf dem programm stand. man ist ja nun wieder in einer region wo man sich diesen luxus leisten kann……

um wieder ein bisschen in diese art zu reisen etc., rein zu kommen, entschlossen wir uns als erstes einen trip mit dem öv nach andasibe zu machen um im dortigen nationalpark ein wenig umher zustreifen.
öv hier sind nicht etwa tolle moderne reisecar’s, sondern bei uns ausgemusterte van’s die mit sitzen ausgestattet wurden und meistens sehr gut gefüllt sind…..genannt werden die dinger taxi-brousse, also buschtaxi!

na dann mal rucksack geschultert und los gehts!

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London,27.- 30.7..2012

london calling 2012! was für all die olymioniken gilt, galt natürlich auch für uns. zufälligerweise (wirklich!!!) trudelten wir genau am tag der eröffnung der olympischen sommerspiele in britanniens hauptstadt ein.

denn kopf konnten wir bei martina (eine saisonstellenfreundin von mönsku) ablegen, die bei schweiz tourismus in london ein praktikum macht.

nach einem kurzen spaziergang entlang der themse, machten wir uns auf den weg zum house of switzerland. dort wurden dann unsere mägen wieder mal auf gut schweizerisch verwöhnt….bratwurst und rösti erfreuten unsere gaumen. zum trinken gab’s natürlich auch schweizer braukunst, wobei wir diese eigentlich nie auf der reise vermissten, gibts doch rund um denn globus manch edles gebräu!

bevor die eröffnungsfeier auf dem bildschirm flimmerte, gab pegasus noch ein konzert auf der bühne. na mal was anderes, eine schweizerband im ausland live zu sehen. danach äugten wir mit bier in der hand dieses gigantische schauspiel, namens olympische eröffnungsfeier.

beim einlauf der gladiatoren verliesen wir das public viewing. wir wechselten vom pöbel zur cervelat prominenz, dank unserem vitamin b, dem dritten m sozusagen, ging es in die lounge! ich mag nun nicht alle die leute aufzählen die bei uns am tisch schlange standen um einen gratis shoot mit uns zu heben. es waren aber typen aller gattig dort oben und manchmal wurde auch ein sportler für einen bekannten dj gehalten…..aber was soll’s, hauptsache es geht lustig zu und her und das gings defintiv an diesem abend!

nun was man sonst noch so treibt in englands hauptstadt weiss wohl jeder auch. wir klapperten ein paar sehenswürdigkeiten ab, hockten uns in das eine oder andere pub und….da ja dieses sportliche grossereignis stattfindet, verfolgten wir die schweizer sportler auf dem grossbildschirm im swisshouse!

ja und dann nach diesem wochenende in london, welches wirklich wie so ein wochenendausflug in fast schon heimischen gefilden war, gings ab an den flughafen, wieder ins richtige rucksecklireiseleben – madagaskar wir kommen!

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